Der Weg ist das Ziel
Der Titel in sich schon ein Widerspruch, aber das macht es interessant. Ich habe in den vergangenen 2 Jahren die Feststellung gemacht, dass, wenn wir einmal auf dem Weg des „friedvollen Kriegers“ sind, die entsprechende passende Literatur ganz von allein zu uns kommt. Und wir greifen entweder im Buchladen (Amazon) oder auch zu Hause bei dem Vorrat immer genau zu dem Buch, das in dem Moment der Entwicklung weiter hilft. Wir werden ganz einfach geführt.
Das ist es auch, was uns Dan Millman gemeinsam mit seinem Freund und Lehrer Sokrates sagen möchten; „hört in Euch hinein, lasst es einfach zu und vertraut Eurem Gefühl!“ Wollen wir wirklich etwas aus einem solchen Buch in das Leben mitnehmen, so kann man es nicht einfach wie einen Roman, so an ein oder zwei Abenden weg lesen. Solche Bücher wollen nicht verstanden, sondern gefühlt werden. Wenn wir diese innere Berührung zulassen, so erkennen wir uns an vielen Stellen wieder, sehen die Punkte, die uns wie in einem Spiegelkabinett verzerren. Schauen wir richtig in den Spiegel und wollen tatsächlich sehen, was er uns zeigt, so ist nicht nur eine Änderung möglich, sondern ein wirklicher Wandel. Das Leben kann einen ganz anderen Sinn bekommen, weg vom EGO, hin zum Leben.
So, wie die Liebe zum Leben gehört, bringen uns Dan und Sokrates auch den Tod, der genauso zum Leben gehört, auf wundervolle Weise nahe. Wenn wir auch hier den Verstand zurück stellen und diesem Umstand das Herz öffnen, ergibt sich uns eine völlig neue Betrachtungsweise für unser Leben und den Tod, auch im Umgang mit unseren Liebsten.
Ein wundervolles Buch auf dem Weg von der Selbstverwirklichung zur Selbsterkenntnis. Es ist ein Stück Lehre für das Leben, die wir sonst im Leben wenig vermittelt bekommen.